Ambulanz / Vermittlungsstelle

Menschen, die nach einem Therapieplatz zur Behandlung einer psychischen Erkrankung suchen, können sich in unserer Ambulanz und Vermittlungsstelle von qualifizierten Psychotherapeut:innen beraten lassen. Am Ende der Beratung wird ein Vorschlag unterbreitet, ob und wenn ja, welche therapeutische Maßnahme sinnvoll ist. Zudem wird - im Rahmen unserer Möglichkeiten - eine Empfehlung ausgesprochen, wer eine solche Behandlung durchführen könnte.

Anfahrt:

U1 Uhlandstrasse
U3/U9 Spichernstrasse
Anfahrt: Google Maps

Öffnungszeiten

Eine Anmeldung ist ausschließlich Montag und Donnerstag von 9:30 bis 11:30 Uhr und Mittwoch von 09:30 bis 10:30 Uhr unter der Telefonnummer 030 - 21 47 46 78 möglich. Beim ersten Telefonkontakt wird ein Termin vergeben, der unter Umständen etwas Wartezeit erfordert. Terminbestätigungen oder -stornierungen melden Sie bitte per E-Mail an vermittlung[at]bipp-berlin.de.
Sollten Sie uns per Mail kontaktieren, bitten wir Sie zum Zweck des Schutzes Ihrer eigenen Daten, keinerlei persönliche Informationen bzw. Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand zu senden.

In den Sommerferien pausiert die Vermittlungsstelle vom 22.07. bis zum 09.08.2024.

Bitte beachten Sie als gesetzlich Krankenversicherte, dass das Beratungsgespräch nur stattfinden kann, wenn Sie Ihre gültige Versichertenkarte mitbringen. Wegen der »Richtlinie zu Maßnahmen zum Schutz von Sozialdaten der Versicherten vor unbefugter Kenntnisnahme (§ 217f Abs. 4b SGB V)« haben wir vor Ort ansonsten keine Möglichkeit, Ihren Versicherungsstatus von der Krankenkasse bestätigen zu lassen.

Patient:innen ist das Einlesen der Versichertenkarte in der Regel zu folgenden Zeiten möglich:
Montag: 7.00 - 16.00 Uhr
Dienstag: 8.00 - 16.00 Uhr
Mittwoch: 8.00 - 15.00 Uhr
Donnerstag: 7.00 - 16.00 Uhr
Freitag: 8.00 - 15.00 Uhr

Kontakt

Solty
Anna-Lena Solty

Leiterin der Institutsambulanz
Anna-Lena Solty
Tel.: 030 - 21 47 46 78
Behle[at]bipp-berlin.de

Leiterin der Vermittlungsstelle
Christina Lisperoglou
Tel.: 030 - 21 47 46 78
Behle[at]bipp-berlin.de

C. Behle
Carola Behle

Sekretariat Ambulanz- und Vermittlungsstelle
Carola Behle
Tel.: 030 - 21 47 46 78
Behle[at]bipp-berlin.de
(Beratung der ambulanten Behandlung)

E. Kalippke
Elke Kalippke

Sekretariat Ambulanz- und Vermittlungsstelle
Elke Kalippke
Tel.: 030 - 21 47 46 78
Kalippke[at]bipp-berlin.de
(Vermittlungsstelle und Anamnesen)





Die Abläufe in der Vermittlungsstelle
In unserer psychologischen Sprechstunde klären Sie mit einer qualifizierten Psychotherapeut:in zunächst Ihr Anliegen. Sie erhalten eine Einschätzung, ob bei Ihnen eine behandlungsbedürftige psychische Symptomatik vorliegt. Zudem erhalten Sie eine diagnostische Einschätzung und eine Empfehlung, welche Art der Behandlung dafür geeignet ist. Falls für Sie eine ambulante tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder analytische Psychotherapie (Psychoanalyse) indiziert ist, sind wir darum bemüht, Sie - im Rahmen unserer Kapazitäten und Möglichkeiten - intern oder extern an Behandler:innen zu vermitteln, die einen freien Therapieplatz haben. Falls eine andere ambulante Psychotherapieform erforderlich ist, etwa Verhaltenstherapie oder systemische Psychotherapie, geben wir Ihnen gerne Kontaktdaten von Institutionen, die diese Therapieformen anbieten. Sollte sich herausstellen, dass eine andere Maßnahme als eine ambulante Psychotherapie angezeigt ist, geben wir Ihnen gerne Kontaktangebote der entsprechenden Stellen (z. B. psychiatrische oder psychosomatische Kliniken, psychiatrische Institutsambulanzen, niedergelassene Psychiater:innen, sozialpsychiatrische Hilfsangebote, Beratungsstellen, suchtspezifische Hilfsangebote, Reha-Maßnahmen, Selbsthilfegruppen etc.). Zudem können wir Sie über die Modalitäten (Umfang, Dauer, Vorgehensweise etc.) und Vorteile der verschiedenen Hilfsangebote beraten.

Rechtliche und formale Grundlagen für Patient:innenbehandlungen
Das 1983 gegründete Berliner Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse e.V. (BIPP) ist eine staatlich anerkannte Aus- und Weiterbildungsstelle für Psycholog:innen und Ärzt:innen in den Bereichen tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie. In unserer Ambulanz werden Behandlungen durch Psycholog:innen und Ärzt:innen angeboten, die sich im fortgeschrittenen Stadium ihrer Aus- bzw. Weiterbildung zu Psychotherapeut:innen befinden. Die Behandlungen finden unter Supervision von sehr erfahrenen Psychotherapeut:innen statt. In der Ambulanz werden ausschließlich Behandlungen in analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Einzelpsychotherapie (als Kurzzeit- und Langzeittherapie) durchgeführt. Die beiden Verfahren gehören in Deutschland zu den sogenannten Richtlinienverfahren, deren Wirksamkeit durch wissenschaftliche Studien belegt ist. Darüber hinaus ist das BIPP mit Psychotherapeut:innen vernetzt, die in eigenen Praxen niedergelassen sind. Hier ist auch eine Vermittlung in tiefenpsychologisch fundierte und analytische Gruppenpsychotherapien möglich. Wir führen keine Verhaltenstherapie, systemische Therapie, Suchttherapie, Paartherapie oder psychiatrische Therapie durch. Beim Erstkontakt und ggf. bei jedem weiteren Termin im neuen Quartal ist von Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen unbedingt die Versichertenkarte mitzubringen. Die Kosten für die Diagnostik und Behandlung werden von den gesetzlichen und von den privaten Krankenversicherungen im Rahmen der Gebührenordnungen übernommen. Bei fehlendem Versicherungsschutz sind die Kosten (entsprechend der Gebührenordnung für Ärzte) selbst zu tragen.

Modalitäten der Vermittlung
Der Vorteil unserer Vermittlungsstelle liegt in der Möglichkeit einer gezielten Zuweisung zu Therapeut:innen, die besonders geeignet sind, die diagnostizierte psychische Erkrankung bei einer bestimmten Person zu behandeln (sog. Passung). Dies gilt insbesondere für die supervidierten Lehrbehandlungen in unserer BIPP-Ambulanz. Da es sich bei den psychologischen und ärztlichen Aus- und Weiterbildungskandidat:innen um Mitarbeiter:innen in unserem Institut handelt, ist die Möglichkeit einer angemessenen Zuweisung unter Berücksichtigung von Merkmalen wie Alter oder Geschlecht besonders hoch. Auch die Wahrscheinlichkeit auf einen zeitnahen Behandlungsplatz ist im Falle der supervidierten Lehrbehandlungen erhöht.